En janvier de cette année, j’avais soumis à ceux qui sont sur la liste de diffusion du SauteRhin, l’idée de demander à chacune et à chacun d’entre eux de me fournir un texte de recommandation de lecture sur la 1ère guerre mondiale, littérature de préférence mais cela pouvait être aussi un autre livre à l’exception des ouvrages historiques standards. Nous n’étions pas tenus par les politiques commerciales des éditeurs et les livres recommandés ne devaient pas nécessairement figurer dans les actualités éditoriales, ni même forcément être disponibles.
Ce qui comptait était l’importance que le livre revêtait pour chacun d’entre eux.
Cela n’avait de sens que si j’obtenais au moins quelques contributions allemandes, ce fut le cas, un petit peu moins qu’espéré. Il y a eu des faux bonds.
L’idée était celle d’une initiative citoyenne franco-allemande, non suscitée par une quelconque institution, sans label à cocarde tricolore, entre amis de part et d’autre du Rhin. J’ai expliqué à la fin du précédent article en quoi je me sentais concerné par ce centenaire. Les lectures sont franco-allemandes par les auteurs des contributions, elles ne se limiteront pas aux littératures française et allemandes.
Symboliquement, les textes allemands seront mis en ligne en allemand suivis d’une traduction. Ils alterneront avec des contributions en langue française. Nous devrions en arriver à une douzaine en tout, peut-être même un tout petit peu plus. A partir d’aujourd’hui, le Sauterhin publiera un texte par jour pendant une douzaine de jours.
Je remercie tous les contributeurs, encore un peu plus celles et ceux qui ont réussi à surmonter leurs appréhensions devant l’écriture et l’écrit. Merci aussi à celles et ceux qui auraient voulu mais n’ont pas osé. Merci enfin à celles et ceux, les plus nombreux, qui prendront le temps de lire ces textes et contribueront à les disséminer.
Nous commençons par une contribution allemande, signée Peter Brunner, consacrée à l’autobiographie – inédite en français – de Carl Zuckmayer. Elle sera suivie demain d’une évocation par Daniel Muringer des « Cahiers d’un survivant » de Dominique (Dominik) Richert.
Le logo de l’initiative est une œuvre de Pierre Buraglio. Je le remercie de nous avoir permis de l’utiliser. Elle est composée de deux casques de soldats, l’un sur l’autre, l’un allemand, l’autre français, marqué de prénoms évoquant KARL Liebknecht et ROSA Luxemburg.
Sur Twitter, je créerai le mot-dièse #Lecturesfrancoallemandes14/18.
Bernard Umbrecht
1. « Zeitweise hieß ich auch Leutnant Trotzkij » Peter Brunner über Carl Zuckmayer’s Autobiographie
Ich hatt’ einen Kameraden,
Einen bessern findst du nit.
Die Trommel schlug zum Streite,
Er ging an meiner Seite
In gleichem Schritt und Tritt.
Eine Kugel kam geflogen,
Gilt’s mir oder gilt es dir?
Ihn hat es weggerissen,
Er liegt mir vor den Füßen,
Als wär’s ein Stück von mir.
Will mir die Hand noch reichen,
Derweil ich eben lad.
Kann dir die Hand nicht geben,
Bleib du im ew’gen Leben
Mein guter Kamerad!
(Ludwig Uhland, 1809)
Mein Buch über den ersten Weltkrieg ist eigentlich nur ein Buch-Kapitel – aber immerhin ist es das titelgebende.
Carl Zuckmayer hat 1966 seine Autobiographie „Als wär’s ein Stück von mir“ veröffentlicht, und nicht viel später (ich bin 1956 geboren) habe ich sie zum ersten Male gelesen. Bis heute ist es eins der Bücher geblieben, die ich mehr als einmal las – und jedes Mal wieder mit Gewinn und Erkenntnis lese.
Carl Zuckmayers Leben ist ein exemplarisches deutsches Leben, und es ist eines der seltenen deutschen Leben, die sich als Vorbild eignen. Hier ist nicht der Ort, dies ausführlich zu schildern oder zu begründen, immerhin will ich die Gelegenheit nutzen, dringend zur Lektüre dieses Jahrhundertbuches (in mehr als einem Sinne) zu raten. Auf deutsch ist es in zwei Taschenbuchausgaben lieferbar, darüber hinaus günstig antiquarisch zu bekommen.
Als mich Bernard bat, über einen Text zum 1. Weltkrieg zu schreiben, der mich beeinflusst hat, schwankte ich zwischen Remarques Im Westen nichts Neues, Brechts Legende vom toten Soldaten und eben Zuckmayers Autobiographie. Ich hatte das lange nicht gelesen, und als ich mir meinen Band vornahm, sah ich, dass das Kapitel zum ersten Weltkrieg, etwa 80 von insgesamt knapp 580 Seiten, den Buchtitel als Überschrift trägt: „Als wär’s ein Stück von mir“. Zuckmayer kann mindestens ebenso sentimental sein wie es Uhlands Lied ist, aber selbst in den fast aufdringlichen Formen, zu denen er greift, kann ich das ertragen. Bernard hat vor einiger Zeit hier seinen Monolog des General Harras aus „Des Teufels General“ zitiert. Hier findet sich der Text auf deutsch und kommentiert. Und wem das noch nicht sentimental genug ist, der sehe und höre es Curd Jürgens in der Verfilmung sprechen.
Das Kapitel über die Kriegserlebnisse des 1914 gerade achtzehn Jahre alt gewordenen Rheinhesssen, der schließlich „1.213 Fronttage“ erleben musste, sind allerdings überhaupt nicht sentimental. Aber sie gehen so unter die Haut und sind so konzise, dass ich größte Lust habe, anstelle einer Besprechung möglichst viel von diesem guten Text im Original zu veröffentlichen.
Unmittelbar vor dem Kriegsausbruch, Zuckmayer war knapp einem Schulverweis entgangen („… weil ich durch wiederholte Aufsässigkeit meinen Klassenlehrer mitten im Unterricht in einen Ohnmachtsanfall getrieben hatte … “), fuhr er mit seiner rheinhessischen Kleinunternehmerfamilie aus Nackenheim am Rhein nach Holland in Urlaub. Und dort, Wochen vor der Kriegserklärung, verfasste der junge Zuckmayer seine ersten „erwachsenen“ Gedichte – einige jugendliche Reimerein waren vorhergegangen. Darunter
Einmal
Einmal, wenn alles vorüber ist,
Werden Mütter weinen und Bräute klagen,
Und man wird unterm Bild des Herrn Jesus Christ
Wieder die frommem Kreuze schlagen.
Und man wird sagen. Es ist doch vorbei!
Lasst die Toten ihre Toten beklagen!
Uns aber, uns brach es das Herz entzwei
Und wir müssen unser Lebtag die Scherben tragen.
Ich wünschte mir mehr deutsche Dichter, die das wenigstens 1918 hätten dichten können.
Es folgt die Kriegserklärung, die Mobilmachung, eine Volksversammlung in Mainz, an der er untergehakt mit den Freunden seiner Jugend teilnimmt:
„… ich sehe ihre siebzehnjährigen Gesichter, wie sie damals waren, jung und frisch, ich könnte sie nie anders sehen, denn sie sind nicht gealtert. Sie sind alle tot, kriegsgefallen, jeder … Zum Abschluss spielte die Militärkapelle… und wir sangen mit, ohne noch die Bedeutung dieser Strophe zu ahnen: `Es hat ihn weggerissen – Er liegt zu meinen Füßen – Als wär’s ein Stück von mir´ “.
Zuckmayer meldet sich mit Erlaubnis seiner Eltern (auch sie „ … von der Gewalt des Augenblicks mitgerissen…“) als 17jähriger freiwillig.
„Soldat-Werden … war … wogegen wir schon im Wandervogel revoltiert hatten. … Wir schrien Freiheit, als wir uns in die Zwangsjacken der preußischen Uniform stürzten … eine Art von Todeslust, was damals die Welt übermannte … Ich hörte später von der gleichen Gestimmtheit in Frankreich, in England, sogar in Amerika. … Wenn wir Freiheit riefen, meinten wir … mehr … Es war keineswegs militaristischer, es war revolutionärer Geist der … Kriegsfreiwilligen … von 1914.“
Für Zuckmayer wird das Erlebnis des Krieges neben dem sinnlosen Kämpfen und Sterben auch geprägt durch die Begegnung mit Menschen unterschiedlichster gesellschaftlicher und regionaler Herkunft, mit denen er im Frieden nie, und schon gar nicht in dieser Intensität, zusammengekommen wäre.
„Diese Sprengung des Kastengeistes … ergab sich von selbst … das beste und produktivste Element, das aus all den Umwälzungen … erwachsen konnte. Bei uns lebte … das Gedankengut der Revolution von 1848 und der Frankfurter Paulskirche noch stärker fort als anderwärts, und dieser Tenor beherrschte die Gespräche … so wie der Krieg 70 die deutsche Einheit, so werde der Krieg 14 das deutsche Recht und die deutsche Freiheit bringen …“.
Sie sprechen Hauptmanns „Jahrhundertfestspiel in deutschen Reimen“, machen sich lustig über das 1913 darüber verhängte Verbot und fühlen sich von der Elite der deutschen Intellektuellen bestätigt. Waren nicht Ludwig Frank und Otto Braun, Richard Dehmel, Alexander Moissi und Paul Wegener „ins Feld gezogen“? Schrieben nicht Hauptmann und Kerr Kriegsgedichte? Rückblickend weiß er:
„ … sie waren zutiefst unpolitisch, … kritische Verantwortung für Zeit- und Weltpolitik lag ihnen fern und gehörte nicht zum kulturellen Metier. … Wie hätten wir, die Exponenten des geistigen Mittelstandes … kritischer oder besonnener sein sollen? … Die Problematik der Ereignisse bleibt ungeklärt. Wir aber waren … einem Schicksal konfrontiert … dem sich zu entziehen fast unmenschlich gewesen wäre. – Es gab Ausnahmen, von denen wir nichts wussten und erst viel später erfuhren. “
Die jungen Burschen werden gedrillt, das bricht sie nicht, doch
„ … gab es, in Einzelfällen, die Embryonal-Vorstufe des späteren KZ-Wächters: des kleinen Mannes, dem unbeschränkte Macht über andere gegeben ist und der sie um so ärger missbraucht, je mehr er … eine moralische Überlegenheit spürt.“
Natürlich holt der Krieg ihn ein, im nordfranzösischen Roye schleppt man einen Sterbenden an ihm vorbei, „ … ein jämmerliches Quäken … Ich habe diese merkwürdigen Kinderlaute später oft von Verwundeten gehört …“
Zuckmayer hat den ganzen Krieg an der Westfront verbracht, und er hat alles erlebt, was wir aus zahlreichen Berichten über Stellungskrieg und Schützengräben gehört haben.
„ … Ich war kaum achtzehn, als ich zu dieser Batterie kam. Ich wurde … einundzwanzig, durchlief die Rangstufen … bis zum Leutnant … und lebte noch immer. … Ich wuchs mit den andern unmerklich zusammen. … ich sehe sie alle, ich habe kaum einen vergessen. Sehr wenige davon sind heute noch am Leben.“
1917 schließlich dichtet er:
„Ich habe sieben Tage nichts gegessen
Und einem Manne in die Stirn geknallt.
Mein Schienbein ist vom Läusebiss zerfressen.
Bald werd ich einundzwanzig Jahre alt.
Bin ich besoffen, hau ich in die Fressen
Den Bleichgesichtern. Mein Gesang ist Wut.
Wo ich mich kratze, springt ein grelles Blut.
Es sproßt mein Bart wie junge Gartenkressen.
So nehm ich meinen Samen in die Hände:
Europas Zukunft, schwarzgekörnter Laich –
Ein Gott ersäuft im schlammigen Krötenteich!!
Und scheiße mein Vermächtnis an die Wände.“
Und doch kann er abschalten, sich zurückziehen, Kathedralen und Museen besichtigen – und lesen. Er liest wie besessen, verschafft sich die Texte der Expressionisten von Mann bis Edschmid, liest auch die verbotenen Pazifisten „aus der Schweiz: Leonhard Frank, Barbusse, … Ich verachtete mich selbst für jeden Anflug eines Rauschgefühls, während sich in mir der neue, chiliastische Rausch, der Glaube an die letzte Schlacht, an den kommenden Völkerfrühling, an eine neue, verbesserte Welt schon vorbereitete. … Bald hatte ich den Spitznamen der lesende Leutnant … Zeitweise hieß ich auch Leutnant Trotzkij, denn für diesen … war ich begeistert“. Das geht ohne Folgen, ja, er abonniert per Feldpost Pfemferts Aktion und liest „ … das reine Dynamit gegen die staatliche Ordnung“. Schließlich schickt er der Berliner Redaktion Gedichte, wird gedruckt und zur Weiterarbeit ermutigt.
„ … Dies ergab eine merkwürdige Doppelexistenz. Ich führte meine Leute in die Stellung, tat meinen Kriegsdienst, wie er mir auferlegt war, bedingungslos. Aber meine Gedanken … waren bei der Internationale aller befreiten Völker:..“.
Im März 1918 trifft er noch den Kaiser bei einer Ordensverleihung:
„ … Hätte ich nicht vorher schon die Hoffnungslosigkeit unserer Lage geahnt … so wäre mir das (dort) aufgegangen … Er war starr, von grauer Hautfarbe, die Augen waren weit aufgerissen, aber blicklos. … Ins Fatale. Ich behielt die Erinnerung an eine tragische Maske“.
Im November 1918 übertragen ihm seine Mannschaften die Befehlsgewalt, er führt den versprengten Haufen in Kehl über die Rheinbrücke:
„Die Elsässer schauten feindlich. Wir schauten nicht rechts noch links. Keiner dieser Soldaten hatte die Idee, dass wir durch einen Dolchstoß in den Rücken den Krieg verloren hätten. Das wurde den Menschen erst später eingeredet. Aber wir bildeten uns auch nicht ein, dass die Regierungen der Sieger besser seien. Ausgehungert, geschlagen, aber mit unseren Waffen, marschierten wir nach Hause.“
Auch die Revolution von November 1918 und ihre Folgen schildert Zuckmayer. Das nächste Kapitel, „Horen der Freundschaft“ beginnt so:
„Haben wir im Jahre 1918 eine Revolution erlebt? Was ich davon sah, war ein Zusammenbruch, der nur vorübergehend revolutionäre Züge trug und dessen Nachwehen fünf Jahre dauerten – bis zum Ende des Jahres 1923“.
Aber das ist eine andere deutsche Geschichte.
Peter Brunner
Alle Zitate aus: Carl Zuckmayer, Als wär’s ein Stück von mir. Frankfurt (S.Fischer) 1966. SS 185 – 257
« Un moment, je me suis même appelé Lieutenant Trotzki »
Sur l’autobiographie de Carl Zuckmayer par Peter Brunner
J’avais un camarade
Un meilleur tu ne trouveras pas
Le tambour nous a appelé au combat
Il marchait toujours à mes côtés
Du même pas
Une balle a volé vers nous
Est-elle pour moi ou pour lui ?
Elle lui a arraché la vie
Il se trouve maintenant à mes pieds
Comme si c’était une part de moi
Il veut encore me tendre sa main
Tandis que je recharge
Je ne peux pas te donner ma main
Tu resteras dans la vie éternelle
Mon bon camarade !
(Ludwig Uhland, 1809)
Mon livre sur la Première guerre mondiale n’est en fait qu’un chapitre de livre mais c’est celui qui donne son titre à l’ensemble. Carl Zuckmayer a publié en 1966 son autobiographie Comme si c’était une part de moi et pas très lontemps après (je suis né en 1956), je l’ai lue pour la première fois. Jusqu’à aujourd’hui, c’est un des livres que j’ai lu plus d’une fois et à chaque fois avec profit.
La vie de Carl Zuckmayer est une vie allemande qui se prête comme exemple à suivre. Ce n’est pas le lieu pour expliquer ou raconter cela exhaustivement, mais je veux saisir l’occasion pour recommander la lecture de ce livre, livre d’un siècle, à plus d »un titre. En allemand, il est disponible en deux éditions de poche et, en plus, on peut l’acquérir à peu de frais en livre d’occasion.
Lorsque Bernard nous a prié d’écrire un texte sur un livre évoquant la Première guerre mondiale qui nous avait marqué, j’ai hésité entre A l’ouest rien de nouveau de Remarque, La légende du soldat mort de Brecht et l’autobiographie de Zuckmayer. Je ne l’avais pas relu depuis quelque temps et lorsque j’ai repris en main mon exemplaire, j’ai remarqué que le chapitre sur la Première guerre mondiale, 80 pages sur 580, porte le titre du livre : Comme si c’était une part de moi. Zuckmayer peut être au moins aussi sentimental que ne l’est la chanson de Uhland mais même dans les formes les plus pesantes qu’il utilise, je peux le supporter. Bernard a cité ici y a quelque temps le monologue du Général Harras extrait du Général du diable. Ceux pour qui ce ne serait pas encore assez sentimental peuvent voir et écouter Curt Jürgens dans la version cinématographique.
Les phrases du chapitre qui traite du vécu de la guerre de ce hessois rhénan qui, en 1914, avait à peine 18 ans et passa « 1213 journées au front », ne sont absolument pas sentimentales. Mais elles sont si prenantes et concises que j’ai la plus grande envie en place d’un commentaire de livrer le plus possible d’extraits de ce texte.
Peu de temps avant le déclenchement de la guerre, Zuckmayer qui venait d’échapper de peu à un blâme (« …parce que j’avais par mes rebellions répétées poussé l’un de mes professeurs à la syncope »,) était allé avec sa famille, une famille de petits entrepreneurs de la Hesse rhénane de Nackenheim sur le Rhin, en vacances en Hollande. Et là, des semaines avant la déclaration de guerre, le jeune Zuckmayer, qui avait déjà quelques premières rimes derière lui, avait composé ses premiers poèmes « adultes ». Parmi ceux-ci :
Un jour,
Un jour quand tout sera terminé,
Les mères pleureront et les fiancées se plaindront,
Et sous l’image du Seigneur Jésus Christ, on
Recommencera à faire de pieux signes de croix
Et l’on dira : mais c’est fini
Laissez les morts plaindre les morts
Mais à nous, cela nous a brisé le cœur
Et toute notre vie, nous en porterons la croix.
J’aurais souhaité que plus de poètes allemands aient pu composer de tels vers au moins en 1918.
Puis, c’est la déclaration de guerre, la mobilisation, un rassemblement populaire à Mayence auquel il participe bras dessus, bras dessous avec les amis de son enfance.
« … Je vois leurs visages de dix-sept ans comme ils étaient à l’époque, jeunes et frais, je ne peux pas les voir autrement car ils n’ont pas vieillis. Ils sont tous morts à la guerre…A la fin une fanfare militaire se mit à jouer, et nous chantions avec elle, sans comprendre la signification de cette strophe : Elle a arraché sa vie / Il se trouve maintenant à mes pieds / Comme si c’était une part de moi
Zuckmayer se présente comme volontaire à 17 ans avec la permission de ses parents (eux aussi « …pris dans la violence de cet instant »)
« Devenir soldat … était ce contre quoi nous nous étions déjà révoltés chez les scouts… Nous criions liberté lorsque nous nous sommes précipités dans les camisoles de force des uniformes prussiens …Une sorte de pulsion de mort qui déferlait sur le monde…J’ai plus tard entendu parler d’un même état d’esprit en France, en Angleterre, même aux États Unis… Lorsque nous criions liberté, nous pensions … à plus. Ce n’était pas du tout un esprit militariste mais l’esprit révolutionnaire des volontaires ….de 1914 ».
Pour Zuckmayer, le vécu de la guerre, à côté de combats et de morts absurdes, était aussi marqué par la rencontre avec des personnes d’origine sociale et régionale différentes qu’il n’aurait pas rencontré en temps de paix, du moins pas avec une telle intensité.
« Cet éclatement de l’esprit de caste …allait de soi…. C’était ce qui pouvait sortir de meilleur et de plus productif de tous ces bouleversements. Dans nos esprits vivaient les idées de la Révolution de 1848 et de l’Eglise Saint Paul de Francfort [NdT où siégea le Parlement de Francfort, première assemblée démocratiquement élue d’Allemagne] encore plus fortement qu’ailleurs et cette teneur dominait les conversations, comme la guerre de 1870 avait apporté l’unité allemande, la guerre de 14 apportera le droit et la liberté allemandes ».
Ils disaient les vers de Gerhard Hauptmann composés pour le Festival du Centenaire en rimes allemandes, se moquaient de l’interdiction qui avait frappé la pièce en 1913 et se sentaient confortés par l’élite des intellectuels allemands. Les Ludwig Frank et Otto Braun, Richard Dehmel, Alexandre Moissi et Paul Wegener, n’étaient-ils pas « partis sur le champ de bataille » ? Hauptmann et Kerr [Alfred] n’écrivaient-ils pas des poèmes de guerre ? Rétrospectivement, il sait :
« ils étaient profondément apolitiques… une responsabilité critique envers la politique mondiale et contemporaine leur était étrangère et ne faisait pas partie du métier culturel… Comment aurions-nous, nous représentants des classes moyennes intellectuelles, pu être plus critiques ou plus réfléchis ? La problématique des événements reste inexpliquée. Mais nous étions confrontés à un destin …dont il aurait été presque inhumain de vouloir se soustraire. Il y eut des exceptions dont nous ne savions rien et que nous ne connaîtrons que bien plus tard. »
Les jeunes gens sont menés à la baguette mais cela ne les brise pas, cependant,
« il y eut, dans quelques cas, l’embryon précurseur du futur gardien de camp de concentration, du petit homme à qui l’on donne un pouvoir illimité sur les autres et qui les maltraite d’autant plus qu’il sent chez eux une supériorité morale ».
Bien entendu, la guerre le rattrape. A Roye, dans le nord de la France, on transporte devant lui un mourant « …un vagissement pitoyable …Je l’ai souvent réentendu plus tard, venant de blessés, cet étrange souffle d’enfant ».
Zuckmayer a passé toute la guerre sur le front occidental et il a vécu tout ce que nous avons entendu de nombreux témoignages sur les tranchées et la guerre de position.
« …J’avais à peine dix-huit ans, lorsque je fus affecté à cette batterie. J’atteins… l’âge de vingt et un an, j’ai gravi les échelons…jusqu’au grade de lieutenant et je vivais encore. J’ai grandi avec les autres, imperceptiblement. Je les vois tous, je n’ai oublié presque personne. Très peu d’entre eux sont encore en vie aujourd’hui ».
En 1917, il écrivit ce poème :
Cela fait sept jours que je n’ai rien mangé
Ni claqué une balle dans le front d’un homme
Ma jambe est dévorée de morsures de poux
Bientôt j’atteindrai ma vingt et unième année
Si je suis saoûl, je cogne dans la gueule
Des visages de plomb. Mon chant est colère
Où je me gratte jaillit un sang criard
Ma barbe pousse comme du jeune cresson alénois
Je prends alors ma semence en main :
L’avenir de l’Europe, frai de grains noirs –
Un Dieu se noie dans la vase d’une mare à crapauds !!
Je chie mon legs sur les murs
Il arrive tout de même à se déconnecter, se retirer, visiter cathédrales et musées, lire. Il lit comme un fou, se procure les textes des expressionnistes de Mann à Edschmid, lit des pacifistes interdits, « de Suisse, Leonhard Frank, Barbusse, … . Je me méprisais moi-même pour toute apparition d’un sentiment d’ivresse pendant que se préparait en moi une ivresse nouvelle, chiliastique, la croyance dans la dernière bataille, dans l’arrivée d’un printemps des peuples, dans un monde nouveau, meilleur… Bientôt, on me surnomma le lieutenant liseur. Un moment, je me suis même appelé Lieutenant Trotski car pour lui j’étais enthousiaste ». C’est sans conséquence, oui, il s’abonne par la Poste des armées à la revue die Aktion de Franz Pfemfert et lit, …de la dynamite pure contre l’ordre étatique ». Il finit par envoyer des poèmes à la rédaction berlinoise, ils sont imprimés, il est encouragé à continuer.
« …Il en résultait une étrange existence double. Je menai mes hommes en position, fit mon service aux armées tel qu’il m’était ordonné, sans condition. Mais mes pensées étaient pour l’Internationale de tous les peuples libérés ».
En mars 1918, il rencontre l’Empereur, lors d’une remise de décoration
« Si je n’avais pas déjà senti que la situation de notre camp était sans espoir, cela me serait apparu à ce moment-là. Il était raide, les cheveux gris, les yeux grand ouverts mais vides de regard…Dans la fatalité. J’en ai gardé le souvenir d’un masque tragique ».
En novembre 1918, ses hommes lui confèrent le commandement, il conduit la troupe éclatée vers Kehl par le Pont du Rhin.
« Les Alsaciens regardaient avec hostilité. Nous ne regardions ni à droite, ni à gauche. Aucun soldat n’avait dans l’idée que nous avions perdu la guerre par un coup de couteau dans le dos. Cela ne leur sera inculqué que plus tard. Mais nous n’imaginions pas non plus que les gouvernements des vainqueurs étaient meilleurs. Affamés, battus mais avec nos armes, nous sommes rentrés chez nous ».
Zuckmayer raconte aussi la Révolution de novembre 1918 et ses suites. Le chapitre suivant de son autobiographie, Heures de l’amitié, commence ainsi :
« Avons-nous vécu une révolution en 1918 ? Ce que j’en ai vu, fut un effondrement marqué de manière passagère par des traits révolutionnaires dont les suites durèrent cinq ans jusqu’à la fin de l’année 1923 »
Mais ceci est une autre histoire allemande.
Peter Brunner
(Traduction : Bernard Umbrecht)
Toutes les citations sont extraites de Carl Zuckmayer : Als wär’s ein Stück von mir (Comme si c’était une part de moi). S. Fischer Francfort 1966 pages 185 à 257, non traduit en français